Tagesfahrt 'Stahlerzeugung und verarbeitung' nach Bochum und Duisburg


Im Besucherzemtrum von ThyssenKrupp Steel Europe AG (TKSE) am Standort in Bochum.

Knapp 30 Mitglieder der Wirtschaftsjunioren und des Wirtschaftskreises Lüdenscheid informierten sich kürzlich im Rahmen einer Tagesfahrt beim Unternehmen ThyssenKrupp Steel Europe AG (TKSE) am Standort in Bochum über die Erzeugung  sowie erste Stufen der Weiterverarbeitung von Qualitätsflachstahl. Dabei ist der Standort Bochum (früher Bochumer Verein) Teil des Produktionsverbundes der TKSE AG mit Hauptwerk in Duisburg. Das Leistungsspektrum der TKSE AG reicht von intelligenten Werkstofflösungen über produktspezifische Anarbeitung, Dienstleistungen und Service bis hin zu fertigen Bauteilen und Baugruppen aus Stahl. In Bochum konnten die Teilnehmer im Rahmen eines Betriebsrundganges das Elektrostahlwerk, das Warmbandwerk sowie das Kaltwalzwerk und die Feuerbeschichtungsanlage erleben. Die Produkte des Konzerns finden sowohl in der Automotive-, der Hausgeräte- und der Verpackungsindustrie sowie im Schwermaschinenbau, der Umwelt- und Energietechnik Anwendung.

Im Anschluss besichtigten die Teilnehmer den Duisburger Hafen, in dem über 230 Unternehmen angesiedelt sind. Duisport gehört zu den bedeutendsten Binnenhäfen der Welt, in dem sich alles um Distribution, Lagerhaltung, Umschlag und Transport dreht. Fast 1.000 ha Fläche bieten die öffentlichen Häfen für das Geschäft mit der Logistik.

Den Tag rundete dann noch ein Rundgang durch den Landschaftspark Duisburg Nord mit einem stillgelegten Eisenhüttenwerk, das als Industriedenkmal heute eine vielfältige neue Nutzung als Ausflugsziel oder zum Klettern oder zum Tauchen und ähnliches erfährt.



Text: Claus Hegewaldt
Bilder: WJ Lüdenscheid, Reinhold Berlin, Iserlohn

Informationsfahrt nach Köln

Die Wirtschaftsjunioren besuchten in Köln die Müllverbrennung, den WDR und den Köllner Dom mit einer speziellen Führung durch die Dachbereiche.

Wirtschaftskreis und Wirtschaftsjunioren besuchten Weltkulturerbe Fagus-GreCon-Werk

Mitglieder des Wirtschaftskreises Lüdenscheid und des Wirtschaftsjunioren Lüdenscheid e.V. hatten kürzlich die Gelegenheit, das im Sommer dieses Jahres von der UNESCO als Weltkulturerbe ausgezeichnete Fagus-GreCon-Werk in Alfeld an der Leine näher kennenzulernen.

Sie folgten dabei einer Einladung von Ernst Greten, Mitinhaber der Fagus-GreCon Greten GmbH & Co. KG und Ur-Enkel von C. Benscheidt aus Halver, dem Unternehmensgründer des Fagus-Werkes.

Nach dem Empfang der Besucher in Alfeld durch Ernst Greten, führte dieser die Teilnehmer persönlich  durch das von Walter Gropius im Jahr 1911 errichteten Fabrikgebäude, welches am 26.Juni 2011 von der UNESCO den Status eines Weltkulturerbes erhalten hat. Wahrlich ein großer und bewegender Tag für das familiär geführte Unternehmen und somit auch für die Stadt Alfeld und die gesamte Region. Dabei verkörpert dieses Denkmal noch eine Besonderheit: Es ist nicht nur ein Baudenkmal, sondern es ist das global einzige "lebende Kulturerbe", in welchem unter industriellen Bedingungen sehr erfolgreich für den Weltmarkt produziert wird! So kreieren und fertigen bei Fagus erfahrene Modellierer mit Hilfe modernster Technologien und inspiriert durch Informationen und Marktbeobachtungen Schuhleisten für die zukünftige Schuhmode. Der Geschäftsbereich Fagus ist heute auf diesem Gebiet führend. Daneben ist GreCon Marktführer bei der Herstellung und Entwicklung von Brandschutzanlagen und messtechnischen Anlagen zur Erfassung, Regelung und Steuerung von Fertigungsanlagen mit Schwerpunkt für die Holzwerkstoffindustrie. Zu der weltweit agierenden GreCon-Firmengruppe gehört auch das 1946 durch Dr.-Ing. Max Nolte gegründete Lüdenscheider Unternehmen Noltronic-GreCon Greten GmbH & Co KG.

Die Teilnehmer waren nach der Führung beeindruckt von der klaren und funktionellen Architektur des Fagus-Werkes, den hochinteressanten Ausstellungen mit Informationen zum Architekten Walter Gropius, der Produktegalerie und der Firmengeschichte sowie über den Weg zum Welterbe. Bei dieser Gelegenheit wurde Ernst Greten durch die Besuchergruppe auch ein Gratulationsschreiben der Stadt Lüdenscheid übergeben.

Auf der Hinfahrt besuchten die Teilnehmer/innen außerdem noch das Orgelmuseum zu Borgentreich.  Im Anschluss an eine sehr sachkundige Führung durch das Museum, wurde das Klang- und Dynamikvolumen einer weltweit einzigartigen Barockorgel mit doppelter Springlade durch den Museumsleiter und Organisten Herrn Kraemer zu Gehör gebracht.

Wirtschaftsjunioren informierten sich in Edinburgh

Die schottische Hauptstadt Edinburgh mit rund 450.000 Einwohnern war das Ziel von über 20 Mitgliedern der Wirtschaftsjunioren und des Wirtschaftskreises Lüdenscheid.



Neben der Besichtigung der wichtigsten kulturellen und geschichtlichen Sehenswürdigkeiten der Stadt stand insbesondere der Besuch bei Standard Life, einem der renommiertesten und größten Versicherungshäuser des Vereinigten Königreichs, auf der Tagesordnung. Auf Vermittlung des Lüdenscheider Juniorenkreismitglieds Dr. Sven Huth informierte Stephan Hoppe, Head of Strategic Partner Develpoment & Investment, die Gruppe über das Unternehmen Standard Life sowie dessen Versicherungs- und Investmentphilosophie. Standard Life ist rund 200 Jahre am Markt tätig und mit seiner Zentrale in Edinburgh einer der größten Arbeitgeber in der Stadt. Weltweit arbeiten für das Unternehmen rund 10.000 Mitarbeiter.  Seit 1996 ist Standard Life auch mit einer deutschen Niederlassung in Frankfurt vertreten. In Deutschland werden von 400 Mitarbeitern aktuell mehr als 460.000 Kunden betreut. Insbesondere im Bereich der betrieblichen Altersvorsorge ist das Unternehmen eines der führenden Anbieter. Zum Kundenkreis gehören dabei viele bekannte und weltweit tätige Unternehmen. Die Fachpresse und Prüfinstitute bestätigen in Vergleichen immer wieder die fachliche Kompetenz, die Kundenorientierung und den Erfolg des Unternehmens. Darüber hinaus wird das Unternehmen regelmäßig für seinen hervorragenden Service ausgezeichnet. „Sowohl bei der Betriebsbesichtigung als auch bei den weiteren Programmpunkten konnten die Teilnehmer/innen wieder viele neue oder bestehende geschäftliche und private Kontakte aufbauen bzw. vertiefen“, so der Sprecher der Wirtschaftsjunioren Lüdenscheid Matthias Bittern.

Wirtschaftsjunioren bei 3M Deutschland

Die Deutschlandzentrale des Multitechnologieunternehmens 3M Deutschland GmbH war jüngst das Ziel einer Informationsfahrt der Wirtschaftsjunioren und des Wirtschaftskreises Lüdenscheid. Detlef Piprek, zuständig für den Verkauf von Industrieklebebändern, Klebstoffen und Spezialprodukten im Südwestfälischen Raum, begrüßte die über 30 Teilnehmer zusammen mit seinem Kollegen Stefan Rahn und Elmar Klamet im Customer Technical Center in Neuss. Sie informierten gemeinsam über die Unternehmensphilosophie, dass nur mit hochmotivierten Mitarbeitern neue und innovative Technologiekombinationen in Produkte für den gewerblichen und privaten Bereich umgesetzt werden könnten. 3M als ein Unternehmen, das auf vielen Technologiefeldern zu Hause ist, hat zurzeit rund 52.000 „lebende“ Produkte, hält 25.800 Patente und beschäftigt weltweit rund 80.000 Mitarbeiter, darunter 7.000 Forscher. Viele kennen das Unternehmen über Produkte des Arbeitsschutzes oder aus dem Bereich der Klebe- und Dichtmittel oder dem Bereich der Verkehrstechnik (reflektierende Folien etc.). Daneben ist 3M aber auch weltweit größter Hersteller von Membranen für Brennstoffzellen und Produkten für die Dentaltechnik.

Auf großes Interesse stießen außerdem die Ausblicke auf innovative Produkte, wie z. B. den zurzeit kleinsten Beamer der Welt (nicht größer als ein Brillenetui), den die Teilnehmer neben manch anderen Neuheiten vorgeführt bekamen.

Anschließend besichtigte die Gruppe noch das europäische Warenverteilzentrum von 3M im benachbarten Jüchen, aus dem rund 21.000 verschiedene Produkte in den Großteil der europäischen Märkte versendet werden.

Den Tag rundete dann noch ein Besuch der Gruppe im Düsseldorfer Meilenwerk, einem zentralen Treffpunkt für Liebhaber von Automobilen, ab.

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