Neujahrsempfang der Wirtschaftsjunioren Lüdenscheid im Haus der Volksbank



Viel Prominenz aus Politik und Wirtschaft konnte Dr.-Ing. Tobias Förster, Sprecher der Wirtschaftsjunioren und des Wirtschaftskreises Lüdenscheid Ende Januar im Haus der Lüdenscheider Volksbank begrüßen. Neben Hausherr und Gastgeber Manfred Fahsig waren auch die CDU-Politiker Hartmut Schauerte MdB und Bernd Schulte MdL, der stellv. SIHK-Hauptgeschäftsführer Manfred Rahmede, Dr. August Wilhelm Otten, Geschäftsführer des Arbeitgeberverbandes M+E, und die Bürgermeister Dieter Dzewas für Lüdenscheid und Dr. Bernd Eicker samt Stellvertreter Peter Starke für Halver der Einladung der Junioren zum Jahresempfang 2005 gefolgt. Über 200 Personen standen am Ende auf der Teilnehmerliste.
Gleichzeitig mit der Begrüßung verabschiedete sich Dr. Förster auch als Sprecher der Wirtschaftsjunioren und stellte seinen Nachfolger, Tim Hendrik Maack, Geschäftsführer der ERCO Leuchten GmbH, vor. In seinem anschließenden Kurzvortrag gestattete sich Manfred Fahsig einen Rückblick auf das Jahr 2004 und schlug eine Brücke vom genossenschaftlichen Prinzip der Bank zum Zusammenrücken angesichts der "Katastrophe biblischen Ausmaßes", die in den Weihnachtstagen ‘04 die Welt erschütterte und Hilfe in den Mittelpunkt stellte: "Einer für alle, alle für einen - kein politisches, sondern ein Selbsthilfeprinzip."


Und so sei die genossenschaftliche Rechtsform auch zum Zweck der "Verbesserung der wirtschaftlichen Verhältnisse der Mitglieder und Kunden" sinnvoll und heute genauso aktuell wie in der Gründerzeit der Organisation. Auch als Partner in Zeiten der "Veränderungen, die noch vor wenigen Jahren niemand hätte voraussagen können" stehe die Volksbank mit ihren 135 Beschäftigten aktiv an der Seite der Kunden, so Fahsig. Das mittelständische Unternehmen kenne seine Kunden, die Wünsche und auch Sorgen.


Kurzvortrag von Manfred Fahsig: "Wir wissen um Wünsche und Sorgen unserer Kunden"

Als hauseigene Probleme nannte der Gastgeber das kostenintensive Filialnetz und die anhaltend schwachen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen, zu denen sich das Schlagwort "Basel II" geselle, das sich zu einem "Angstgespenst" entwickelt habe. Fahsig stellte die Frage: "Brauchen wir Basel II noch als Gesetz, da es doch voll umgesetzt ist?" Banken würden dadurch immer mehr "an den Pranger gestellt", so seine Aussage, doch: "Für unsere Volksbank Lüdenscheid erkläre ich, dass wir auch morgen eine Kreditversorgung der mittelständischen Kundschaft garantieren."

Grundsätzliches Ziel müsse daher sein, auch heute die genossenschaftlichen Strukturprinzipien und Grundwerte als Abgrenzung zu anderen Bankgruppen zu bewahren. Optimale Kundenbetreuung sieht Fahsig hier als wichtige Basis. Dabei liege der Schlüssel in der Betonung der genossenschaftlichen Werte, der Mitgliedschaft, die für Identität und Vertrauen sorge.

Text: Kai Pottgießer, Lüdenscheid
Bild: Lüdenscheider Nachrichten


26.1.2005
Hg

 

 

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