Jahresempfang in der neuen Halle des Unternehmens Emil Turk GmbH & Cie KG, Lüdenscheid
Besondere Ehrungen beim Jahresempfang der Wirtschaftsjunioren Lüdenscheid
Der traditionelle Neujahrsempfang der Wirtschaftsjunioren und des Wirtschaftskreises Lüdenscheid stand diesmal ganz im Zeichen von besonderen Ehrungen. Im Mittelpunkt war dabei in der neuen Halle des Unternehmens Emil Turk GmbH & Cie KG, Lüdenscheid, die Verleihung der Senatorenwürde der Junior Chamber International (JCI) an Dr. Frank Hoffmeister. Aber auch Claus Hegewaldt, seit zehn Jahren Geschäftsführer der Wirtschaftsjunioren, und Karl-Friedrich Waffel, nach mehr als 25 Jahren als Vorstandsmitglied ausgeschieden, erhielten Auszeichnungen.
Anja Kapfer, Vorsitzende der Wirtschaftsjunioren Deutschland, überraschte Hegewaldt mit der Verleihung der Goldenen Juniorennadel, der höchsten Auszeichnung der Junioren in Deutschland, für seinen langjährigen Einsatz für die Wirtschaftsjunioren. Der Geehrte freute sich sehr über diese Anerkennung, aber er betonte auch, dass dies ohne die Unterstützung seines Teams in der Lüdenscheider Geschäftsstelle der SIHK kaum möglich gewesen wäre. Für den früheren Juniorengeschäftsführer Waffel hatte Dr. Sven Hering, amtierender Sprecher der Wirtschaftsjunioren, als Anerkennung seines langjährigen Engagements im Vorstand den „1. Lüdenscheider Lichtehrenpreis“ vorbereitet, eine beleuchtete Skulptur des Junioren-Logos.
Gastgeber Axel Turck, Geschäftsführer in der vierten Generation im Hause Emil Turck, freute sich, zu diesem Empfang in seiner neuen Halle weit mehr als 300 Gäste, darunter mehr als 100 Kinder, begrüßen zu können. Bevor die Maschinen aufgestellt würden, sei es eine gute Gelegenheit, dort zu feiern. Er gab einen kurzen Einblick in die Familien- und Firmengeschichte und lud zu Rundgängen ein.
Hering, der die „rekordverdächtigen Anmeldezahlen“ für den Empfang hervorhob, erinnerte an einige besondere Veranstaltungen der Junioren im vergangenen Jahr. Ein Highlight sei die MK-by-Night-Tour gewesen, die die Lüdenscheider gemeinsam mit den Junioren aus dem oberbergischen Kreis unternommen hatten. Als Ziele für 2008 nannte er unter anderem die Fortsetzung der Mitgliederwerbung - „... auch wir spüren den demographischen Wandel ...“ - und den Aufbau des neuen Arbeitskreises „Wirtschaft und Politik“. Da die Wirtschaftsjunioren das “Sprachrohr der jungen deutschen Wirtschaft seien“, sei es auch an ihnen, das Gespräch mit den Politikern zu suchen. Als die Konjunktur nicht so lief, hätte die Politik keine Schwierigkeiten gehabt, zu erkennen, was getan werden musste, es habe aber ein „Umsetzungsproblem“ gegeben. Jetzt gebe es kein Umsetzungsproblem mehr, sondern ein „Erkenntnisproblem“. Die Wirtschaftsjunioren sollten daher einen Beitrag dazu leisten, dass „die Politik erfährt, was zu tun ist.“ Als entsprechende Themen verwies Hering auf das Erbschaftssteuergesetz und die Debatte um Mindestlöhne.
Text: Bettina Görlitzer, Lüdenscheid
Bilder: Peter Dahlhaus (2), Lüdenscheid