Politische Kamingespräche auf Schloss Hugenpoe

Liebe Wirtschaftsjunior:innen, liebe Fördermitglieder und Gäste,
hiermit möchten wir Euch im Rahmen der Reihe „Politische Kamingespräche auf Schloss Hugenpoet“ zu einer besonderen Dialogveranstaltung mit Bundespräsident a.D. Christian Wulff einladen:


Datum: Dienstag, 2. November 2021
Uhrzeit: ab 18.30 Uhr
Ort: Schlosshotel Hugenpoet
August-Thyssen-Straße 51 | 45219 Essen

Unter dem Stichwort „Internationale Verständigung“ möchten wir gemeinsam mit unserem ehemaligen Bundespräsidenten in exklusiver Atmosphäre der Frage nachgehen, wie Europa nach der Ära Merkel aussehen und welche Rolle das transatlantische Bündnis künftig spielen wird. Ein bedachter Umgang mit schwierigen, außenpolitischen Partnern soll hierbei ebenso thematisiert werden, wie auch eine zukunftsfähige Gesellschaftspolitik über Grenzen hinweg. Darauf aufbauend, möchten wir im Anschluss gemeinsame Überlegungen anstellen, welchen Beitrag die Zivilgesellschaft – insbesondere unser WJ- / JCI-Verband – hierbei künftig leisten kann. Hierbei werdet Ihr die Gelegenheit haben, selbst Fragen zu stellen.
Dieses hochkarätige Dialogformat wird in überregionaler Kooperation mit dem Kreisvorstand der Wirtschaftsjunioren Essen (Tim Iffarth, Kreissprecher und Leiter AK Politik), dem Landesvorstand der WJ NRW (Anna Simon, stellv. Landesvorsitzende und Ressortleiterin Internationales) und dem WJD Bundesvorstand (Carmen Mühlpforte, JCI Germany National President und Jan Hossfeld, Ressortleiter Europa & Die Welt), organisiert.
Die Veranstaltung findet – unter Beachtung der 3-G-Regelung – in Präsenzform statt und ist für maximal 100 Teilnehmer:innen geplant. Um Euch einen Platz zu sichern, meldet Euch bitte bis spätestens 25. Oktober 2021 unter Angabe Eures Namens und WJ-Kreises bei Shanice Wendschoff (Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.) an.
Wir freuen uns auf einen spannenden Dialogabend mit Euch!
Herzliche Juniorengrüße

Tim Iffarth
Kreissprecher und Leiter AK Politik, WJ Essen

Anna Simon
Stellv. Landesvorsitzende und Ressortleiterin „Internationales“, WJ NRW

Carmen Mühlpforte
JCI Germany National President, WJ Deutschland

Jan Hossfeld
Ressortleiter Europa & Die Welt, WJ Deutschland

Wirtschaftsjunioren stellen Lüdenscheider Bürgermeisterkandidaten vor

Lüdenscheider Wahlarena findet nicht statt

Lüdenscheid – Für den 26. August 2020 hatte die Veranstaltergemeinschaft bestehend aus dem Arbeitgeberverband der Metall- und Elektro-Industrie (AGV) Lüdenscheid e.V., der SIHK zu Hagen, Geschäftsstelle Lüdenscheid, und den Wirtschaftsjunioren Lüdenscheid eine Wahlarena mit den Bürgermeisterkandidaten geplant und vorbereitet. Der Veranstaltergemeinschaft war es dabei wichtig, alle vom Wahlausschuss der Stadt Lüdenscheid zugelassenen Kandidaten mit auf dem Podium zu haben. Trotz nochmaliger Nachfrage muss im Ergebnis festgestellt werden, dass nicht alle Kandidaten bereit waren, an der Wahlarena teilzunehmen. Das hat die Veranstalter dazu bewogen, die Veranstaltung abzusagen. Alle bisher angemeldeten Personen werden noch persönlich per E-Mail benachrichtigt.

Veranstaltergemeinschaft:
Arbeitgeberverband der Metall- und Elektro-Industrie (AGV) Lüdenscheid e.V.
Südwestfälische Industrie- und Handelskammer zu Hagen
Wirtschaftsjunioren Lüdenscheid e.V.

Ab sofort können Fragen für die Diskussionsrunde eingereicht werden

Lüdenscheid – Dass Lüdenscheid im September einen neuen Bürgermeister bekommen wird, steht fest: Drei Kandidaten stellen sich aktuell zur Wahl für die Nachfolge von Dieter Dzewas. Einen Eindruck davon, wie sich die Positionen von Sebastian Wagemeyer (SPD), Christoph Weiland (CDU) und Jens Holzrichter (FDP) unterscheiden, können Bürger bei einer Podiumsdiskussion am 26. August ab 18:00 Uhr bekommen. Die Wirtschaftsjunioren und der Wirtschaftskreis Lüdenscheid haben in Kooperation mit der Südwestfälischen Industrie- und Handelskammer zu Hagen (SIHK) und dem Arbeitgeberverband der Metall- und Elektro-Industrie (AGV) Lüdenscheid e.V. alle drei Kandidaten eingeladen, sich vorzustellen und ihre Positionen zu diskutieren. Aufgrund der unsicheren Lage wegen der Corona-Pandemie wird der Ort der Veranstaltung noch bekanntgegeben – je nachdem welche Schutzbestimmungen eingehalten werden müssen, werde der Veranstaltungsort kurzfristig angepasst, teilen die Veranstalter mit. Zudem wird es die Möglichkeit geben, die Diskussion online in einem Live-Stream zu verfolgen.

Aber schon jetzt sammeln die Veranstalter Fragen, die interessierte Bürger, Unternehmer und Führungskräfte den Kandidaten stellen möchten. Auf der Internetseite der Wirtschaftsjunioren wurde ein Forum dafür eingerichtet. Alle Aspekte, die unter www.wjl.de/wahl-2020/ angesprochen werden und von breiterem Interesse sind, werden die Moderatoren der Diskussion auswerten und in die Debatte einarbeiten. Zum einen können in dem Beteiligungstool der WJL vorgegebene Schwerpunkte angeklickt werden, mit denen die Teilnehmer der Umfrage signalisieren, welchen Themenkomplexen sie besondere Bedeutung beimessen. Zum anderen können aber auch eigene Fragen frei formuliert werden.
Der Schwerpunkt der Diskussionsrunde soll dabei auf den Themen liegen, die für den Wirtschaftsstandort Lüdenscheid von besonderer Bedeutung sind. Gerade in einem Jahr, in dem die Corona-Pandemie viele Unternehmen vor große Herausforderungen stellt und so viele Menschen wie noch nie in Kurzarbeit sind, geht es darum, die Weichen für die Gesundung der Wirtschaft in den nächsten Jahren zu stellen. Angefangen von der Infrastruktur, sowohl auf den Straßen als auch digital, über die Entwicklung von Gewerbestandorten bis hin zur Fachkräftesicherung, für die gerade eine mit Blick auf junge Menschen und Familien attraktive Stadt ein wichtiger Faktor ist, gibt es viele Bereiche, in denen die lokale Politik und damit auch das Stadtoberhaupt entscheidend zur Entwicklung beitragen können. Dabei ist auch die moderate Gestaltung von lokalen Steuern und Abgaben für die Attraktivität eines Wirtschaftsstandortes von langfristiger Bedeutung. Über diese und ähnliche Themen wollen die Moderatoren aus den Reihen der Wirtschaftsjunioren mit den Kandidaten ins Gespräch kommen und laden dazu ein, sich bereits mittels der Online-Umfrage im Vorfeld an der Diskussion zu beteiligen.

Mit der Podiumsdiskussion setzen die Wirtschaftsjunioren Lüdenscheid ihre Politik-Talkreihe fort, mit der sie bereits seit einigen Jahren den Spitzenkandidaten der Region vor Bundes-, Landtags- und Kommunalwahlen auf den Zahn fühlen.

Die Wirtschaftsjunioren (WJ) Lüdenscheid sind eine Vereinigung von jungen Unternehmern/innen und Führungskräften unter 40 Jahren mit über 50 aktiven Mitgliedern aus den Städten und Gemeinden: Halver, Herscheid, Kierspe, Lüdenscheid, Meinerzhagen und Schalksmühle. Unterstützt werden die WJ Lüdenscheid durch ihre rd. 150 Förderer im Wirtschaftskreis Lüdenscheid. Die WJ Lüdenscheid gehören den Wirtschaftsjunioren Deutschland (WJD) an und bilden mit mehr als 10.000 aktiven Mitgliedern den größten Verband junger Unternehmer/innen und Führungskräfte in Deutschland. Bundesweit verantworten die Wirtschaftsjunioren bei einer Wirtschaftskraft von mehr als 120 Mrd. Euro Umsatz rund 300.000 Arbeits- und 35.000 Ausbildungsplätze. Der Bundesverband WJD ist Mitglied der mehr als 100 Nationalverbände umfassenden Junior Chamber International (JCI).

Lüdenscheid im Juli 2020
Text: Bettina Görlitzer und WJL, Lüdenscheid

WJ Lüdenscheid im Gespräch mit Angela Freimuth

Einen Haushaltsentwurf ohne Neuverschuldung für das Jahr 2018 oder das Rettungspaket für Kindertagesstätten, das „Entfesselungspaket“ - für die heimische FDP-Landtagsabgeordnete Angela Freimuth gab es rund ein halbes Jahr nach dem Regierungswechsel in Düsseldorf erste Erfolge zu vermelden. Die Vize-Präsidentin des NRW-Landtages war zu Gast beim traditionellen Gänseessen der Wirtschaftsjunioren und des Wirtschaftskreises Lüdenscheid in der Gaststätte Spelsberg in Großendrehscheid und berichtete über die ersten Monate, in denen ihre Partei wieder mit in der Regierungsverantwortung sei.

Angela Freimuth im Gespräch mit den WJ Lüdenscheid (Pers. v. l. n. r.): Matthias Bittern, WJ-Sprecher Ahmed Zarouali, Angela Freimuth, André Schiffner und Claus Hegewaldt.

An die 50 Mitglieder der Junioren und des Wirtschaftskreises wollten hören, wohin die Reise nach dem Regierungswechsel in Nordrhein-Westfalen geht. Zu den Themen, die Angela Freimuth nach eigener Aussage besonders wichtig sind, gehöre auch die Verkehrsinfrastruktur. Bei Ausbau und Sanierung der Straßen müssten die Planungsverfahren beschleunigt und verschlankt werden, sagte die FDP-Politikerin, und verwies gleichzeitig darauf, dass hier auch private Planer und Fachkräfte unterstützend beauftragt werden können.

Intensiv diskutiert wurde unter anderem auch über das Thema Bildung. Wichtiges Ziel der neuen Landesregierung sei hier zunächst, mehr qualifizierte Lehrer an die Schulen zu bekommen, denn diese fehlten insbesondere im Grundschulbereich. Auch der Ausbau der digitalen Infrastruktur, wovon sowohl die Schulen als auch die Unternehmen profitieren, stehe auf der Prioritätenliste vornan - im Wirtschafts- und Digitalministerium würden gerade konkrete Schritte erarbeitet, allerdings sei hier noch vieles in der Abstimmung auch mit dem Bund.

Freimuth unterstrich auch die Überwindung von geschlechtsbedingten Benachteiligungen für Männer und Frauen, zum Beispiel gäbe es in der Wissenschaft noch zu wenige Frauen. Maßnahmen zur besseren Vereinbarkeit von Familie und Beruf seien auch deshalb besonders wichtig. Sie sei aber froh, dass die von der Vorgänger-Regierung eingeführte und verfassungsrechtlich angegriffene Beförderungsquotierung unabhängig von Leistungsbeurteilungen für Frauen im Öffentlichen Dienst aufgeboben sei.

Freimuth resümierte, dass es erste Erfolge aus Sicht von schwarz-gelb gäbe, aber viele Dinge in der Politik bräuchten eben leider auch mehr Zeit - unter Umständen mehr als eine Legislaturperiode. In jedem Fall freue sie sich über Anregungen und Unterstützung aus dem Kreis der Wirtschaftsjunioren.

Lüdenscheid im Dezember 2017
Text und Bilder: Bettina Görlitzer, Lüdenscheid

Angela Freimuth und Juniorensprecher Ahmed Zarouali

Die Landtagswahl 2017 kommt. Wissen Sie schon wen Sie wählen ?

Landtagswahlkandidaten stellen sich den Fragen der Wirtschaft

Im Vorfeld der Landtagswahl in Nordrhein-Westfalen hatten auch die Wirtschaftsjunioren und der Wirtschaftskreis Lüdenscheid in Kooperation mit der Südwestfälischen Industrie- und Handelskammer zu Hagen Landtagskandidaten zu einer Podiumsdiskussion eingeladen. Dem Gespräch in den Museen der Stadt Lüdenscheid stellten sich Gordan Dudas (SPD), Ralf Schwarzkopf (CDU) und Angela Freimuth (FDP), die im Wahlkreises 123 (Lüdenscheid, Meinerzhagen, Kierspe, Halver, Schalksmühle und Herscheid) als Direktkandidaten für ihre Parteien angetreten sind. Die Moderation übernahm Matthias Bittern vom Arbeitskreis Wirtschaft plus der Wirtschaftsjunioren Lüdenscheid.

Anderthalb Wochen vor der Landtagswahl hatten viele Wähler ein Interesse daran, die Politiker im direkten Austausch miteinander zu erleben. Die Veranstalter freuten sich über mehr als 70 Zuhörer, darunter waren viele junge Leute, von denen einige zum ersten Wahl ihre Stimme für den Landtag abgeben werden.

Die Themen, die zur Sprache kamen, waren vielfältig. Im Bereich der Bildung ging es unter anderem um die Stärkung von Wirtschaft als Unterrichtsfach und um Inklusion. Die Stärkung der Infrastrukturen – sowohl für den Verkehr als auch für die digitalen Netze – insbesondere in Südwestfalen war ein weiteres Thema. Weitere angesprochene Aspekte waren die kommunalen Finanzen und Faktoren, die die Attraktivität von Wirtschaftsstandorten beeinflussen. Breit diskutiert wurde auch über die innere Sicherheit. Bei allen Themen traten die unterschiedlichen Sichtweisen der Parteien mal mehr mal weniger deutlich zu Tage. Bittern hatte sich in die Wahlprogramme vorab vertieft, um den Kandidaten individuelle Fragen zu stellen.
Lüdenscheid im Mai 2017
Text: Bettina Görlitzer, Lüdenscheid


Die teilnehmenden Landtagskandidaten des Wahlkreises 123 zusammen mit Vertretern der Gastgeber (Personen v.l.n.r.): Claus Hegewaldt, SIHK, Matthias Bittern, Moderator und Wirtschaftsjunior, Gordan Dudas (SPD), Angela Freimuth (FDP), Ralf Schwarzkopf (CDU) sowie Ahmed Zarouali und André Schiffner (beide Wirtschaftsjunioren).
Foto: Peter Dahlhaus, Lüdenscheid


Blick in das Publikum des Politischen Diskussionsabends der Wirtschaftsjunioren Lüdenscheid.
Foto: Peter Dahlhaus, Lüdenscheid

Foto: Peter Dahlhaus, Lüdenscheid

Einladung:

Liebe Mitglieder, Förderer und Interessenten,
die NRW Landtagswahl 2017 kommt und wir stellen die Frage:

Wie soll man sich am Wahltag entscheiden?

Aus diesem Anlass veranstalten wir die Wirtschaftsjunioren Lüdenscheid und der Wirtschaftskreis, unter der Moderation von Matthias Bittern mit den Bewerbern um ein Landtagsmandat der Parteien, die bereits im Landtag vertreten sind, eine Podiumsdiskussion.

Als Gesprächspartner stehen z. Zt. folgende Kandidaten/innen zur Verfügung:

Ralf Schwarzkopf, CDU
Gordan Dudas, SPD
Angela Freimuth, FDP

Donnerstag, 04. Mai 2017
Museen der Stadt Lüdenscheid
18:00 Uhr Get-together
18:30 Uhr Podiumsdiskussion

Im Anschluss bieten wir Ihnen einen kleinen politischen Snack.

Bürgermeister Dzewas im Gespräch mit den Wirtschaftsjunioren Lüdenscheid

Zentrale Themen waren Infrastrukturpolitik, der kommunale Haushalt sowie die Flüchtlingssituation in Lüdenscheid

„Man kann außergewöhnliche Situationen nicht mit gewöhnlichen Maßnahmen bewältigen.“ So brachte Lüdenscheids Bürgermeister Dieter Dzewas die Herausforderung für Politik und Gesellschaft mit den Flüchtlingsströmen umzugehen auf den Punkt. „Ich persönlich habe mit dieser Dynamik nicht gerechnet“, sagte Dzewas beim Polittalk mit Mitgliedern der Vereine Wirtschaftsjunioren Lüdenscheid e.V. und Wirtschaftskreis Lüdenscheid. Einmal mehr war der Bürgermeister beim Gänseessen im Restaurant Spelsberg in Altena Großendrehscheid dabei, um die jungen Unternehmerinnen und Unternehmer über die aktuellen Herausforderungen der Kommunalpolitik zu informieren.

Während zwei der wesentlichen Themen – Infrastruktur und Sanierung des kommunalen Haushaltes – nicht neu sind, stellen die Flüchtlingsströme einen ganz neuen Aspekt dar. Eine grundsätzliche Lösung sieht Dzewas nur in einer breiten internationalen Aktion, mit der die Situation in den Herkunftsländern positiv verändert werden müsse. Dass allerdings eine globalisierte Welt auch immer gewisse offene Grenzen bedeute, sei ebenfalls klar. Deutschland sei faktisch bereits seit Jahrzehnten ein Einwanderungsland. Gerade jetzt gelte es, die Versäumnisse der letzten Jahrzehnte in Bezug auf die Integration nicht zu wiederholen. Das Erlernen der Sprache sowie Angebote von Bildung und Beschäftigung seien die wichtigsten Schritte. Entsprechend würden auch in Lüdenscheid, unter anderem mit der Volkshochschule, Sprachkurse in großer Zahl angeboten. Gleichzeitig müsse auch daran gearbeitet werden, dass Berufserfahrungen und -abschlüsse aus anderen Ländern soweit möglich übertragen und schneller Arbeitserlaubnisse erteilt werden. Weiterhin hob der Bürgermeister sehr lobend die Welle der Hilfsbereitschaft in der Bevölkerung hervor. Er sprach dabei von einer „Volunteer-Mentalität“, die er so noch nicht erlebt habe, „gerade auch bei jungen Menschen.“ Dies stimme ihn „hoffnungsfroh“, aber „wir brauchen auch Strukturen“, forderte Dzewas, um mit der sich ständig verändernden Situation umgehen zu können.

Weniger Neues hatte Dzewas in Bezug auf die kommunale Haushaltssanierung zu berichten. Er betonte, dass sein vorrangiges Ziel weiterhin der ausgeglichene Haushalt bleibe, auch wenn das weitere Einschnitte bedeute. Aktuell werde der Weg unter anderem durch die Dynamik der Tarifsteigerungen erschwert, die unterschätzt worden seien. Niedrige Zinseinnahmen bei den Pensionsrückstellungen und Pläne, Spielhallen mit größeren Restriktionen zu belegen, würden die Herausforderungen noch verstärken. Allein beim Punkt der Spielhallen erwarte er Mindereinnahmen in Höhe von etwa einer Million Euro.

Mit Blick auf den Punkt Infrastruktur ging Dzewas auf das Engagement der Wirtschaft beispielsweise beim Technikzentrum Südwestfalen ein und kündigte, zumindest für Lüdenscheid, einen flächendeckenden Breitbandausbau an. Nebenbei appellierte er an die Arbeitgeber, die Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr beschäftigen, diese unbedingt für Einsätze freizustellen. Dies sei unabdingbar, um die Einsatzbereitschaft der Feuerwehr insgesamt zu gewährleisten – jeder könne schließlich auch einmal selbst betroffen sein.

Text und Bilder: Bettina Görlitzer, Lüdenscheid

 

 

 

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