Wirtschaftsjunioren besichtigen hotset

Schon einmal vor acht Jahren haben Mitglieder von Wirtschaftsjunioren und Wirtschaftskreis Lüdenscheid die Hotset GmbH an der Hueckstraße besichtigt. Kürzlich waren Sie erneut Gäste von Geschäftsführer Ralf Schwarzkopf, heute ist er Mitglied im Wirtschaftskreis. Ralf Schwarzkopf ist nicht nur Chef von 350 Mitarbeiter/innen. Für den Wahlkreis 123 vertritt der 54-Jährige zugleich die Farben der märkischen Christdemokraten im Düsseldorfer Landtag. Eine Doppelbelastung, die er nach eigenem Bekunden gerne in Kauf nimmt. Denn die politische Arbeit für die Menschen in seinem Wahlkreis ist ihm genauso wichtig, wie die Verantwortung für das von seinem Vater vor 50 Jahren gegründete Unternehmen, dessen Leitung er 2002 übernommen hat.

Der Besuch der Hotset GmbH war bereits die dritte Betriebsbesichtigung der Wirtschaftsjunioren in diesem Jahr. Ralf Schwarzkopf konnte, flankiert von Prokurist Sven Braatz und Key Account Manager Daniel Honsel, gut 30 Gäste vor Ort begrüßen. Für die Einladung bedankte sich Danny Fischer, Sprecher und Vorsitzender der Wirtschaftsjunioren, mit der Übergabe eines Präsents.

Bild: Mitglieder von Wirtschaftsjunioren und Wirtschaftskreis Lüdenscheid bei ihrem Besuch des Lüdenscheider Unternehmens Hotset GmbH.

Die Eckdaten von hotset waren schnell genannt: Produktion von Heizelementen über Thermosensorik bis hin zur Prozessregelung, Komponenten-Zulieferer und Entwicklungspartner für Kunden verschiedenster Branchen, Spezialist für Produkt- und Systemlösungen, internationale Präsenz mit eigenen Produktionen an sechs Standorten in Lüdenscheid (Hauptsitz), auf Malta sowie in Georgia (USA), Singapur, Suzhou (China) und Bidadi (Indien).

Erfolgreiche Neustrukturierung

Ralf Schwarzkopf beschränkte sich aber nicht nur auf Aufzählung dieser Fakten, sondern gab seinen Gästen einen tieferen und, wie er selbst sagte, „ehrlichen“ Einblick in die Entwicklungen von hotset.  Es habe in der Unternehmensgeschichte nicht nur Hochs, sondern auch Tiefs gegeben. Im Jahr 2018 wurde eine umfassende Neustrukturierung des Unternehmens durchgeführt. Materialbereitstellung, Arbeitswege und Arbeitsabläufe konnten verbessert werden. „Hatten wir vorher Lieferzeiten von bis zu 40 Tagen, sind wir jetzt auf 10 Tage runter.“ Die Lagerhaltung wurde optimiert und Raum für ein neues Systemcenter geschaffen. Es ist Herzstück einer Ideenschmiede, in der hotset innovative Entwicklungen vorantreibt. Bestes Beispiel ist eine dynamische Werkzeugbeheizung von hotset, die es ermöglicht, mit geringstem Arbeits- und Energieaufwand hochwertige Spritzgussteile ohne erkennbare Bindenaht herzustellen. Die Lösung sei so einfach, dass mancher Kunde das Ergebnis zunächst noch ungläubig betrachte.

Maßgeschneiderte Systemlösungen

Mehr denn je konzentriert sich hotset heute auf die Entwicklung von Prozesslösungen. Denn: „Heizpatronen können auch andere“, meint Ralf Schwarzkopf. „Wir bauen daher Produkte, die mehr Knowhow verlangen“. hotset versteht sich als Technologieführer, der seinen Kunden mit innovativen Problemlösungen einen entscheidenden Wettbewerbsvorsprung verschafft, und punktet mit maßgeschneiderten Systemlösungen für die Prozesswärme. Und wichtiger denn je: „Wir helfen den Kunden auch bei der Umstellung von Gas auf eine elektrische Beheizung.“

Lüdenscheid im Juli 2023, Text + Bild: Martin Büdenbender, Lüdenscheid

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