Jahresempfang der Wirtschaftsjunioren Lüdenscheid bei Telemark
Datensicherheit und Breitbandversorgung seien heutzutage für viele Unternehmen als Kriterien für einen Standort wichtiger als Verkehrsinfrastruktur und Gewerbesteuersatz: Dies erklärte Andreas Griehl, Geschäftsführer der Telemark Telekommunikations-gesellschaft Mark mbH, anlässlich des Jahresempfangs von Wirtschaftsjunioren und Wirtschaftskreis Lüdenscheid. Das Unternehmen war Gastgeber in den Räumen der Stadtwerke Lüdenscheid GmbH. Im Mittelpunkt von Griehls Vortrag stand das Rechenzentrum, das die Telemark gemeinsam mit it consulting Jens Braeuker als Dienstleistungsangebot für Unternehmen in der Region vor kurzem eingerichtet hat.
Die Wirtschaftsjunioren legten den Fokus des Empfangs auf den turnusgemäß erfolgten Führungswechsel. André Schiffner, neuer Sprecher für die Jahre 2014/2015, bedankte sich bei seinem Vorgänger Stefan Klotz. Dessen Dank wiederum galt der Geschäftsführung, namentlich Claus Hegewaldt und Janine Koch von der SIHK, für die Unterstützung während seiner zweijährigen Amtszeit. Auch Stefans Ehefrau Janine Klotz bekam für ihre unterstützende Tätigkeit einen Blumenstrauß vom Vorstand. Schiffner lud darüber hinaus alle Interessenten zu den kommenden Veranstaltungen ein. Unter anderem verwies er auf die Juniorenabende zum besseren Kennenlernen untereinander und zum Erfahrungsaustausch. Diese finden nun planmäßig alle zwei Monate am zweiten Donnerstag statt. Das nächste Mal wird es um den „Knigge für Unternehmen“ gehen. Beim Forum Fabrik der Zukunft am 20. März wird die Firmengruppe Eibach im Mittelpunkt stehen.
Traditionell gab es ein Grußwort von Lüdenscheids Bürgermeister Dieter Dzewas. Dieser betonte, wie wichtig die Mitgestaltung vieler für das Leben in einer Stadt ist: „Nur so lässt sich eine Stadt entwickeln - in Partnerschaft mit vielen in einer Stadt Tätigen.“ Als aktuelle Beispiele für solche Stadtentwicklung nannte er die Denkfabrik und die Erweiterung der Phänomenta. Dabei hob Dzewas die Bedeutung des Mittelstandes hervor: „Ich hoffe, dass es auch weiterhin Menschen wie Sie gibt, die bereit sind, soziale und unternehmerische Verantwortung in der Region zu übernehmen.“
Andreas Griehl erläuterte Struktur und Aufgaben der Telemark, die 1998 aus den Fernmeldeabteilungen der Stadtwerke Lüdenscheid, Iserlohn und Menden gegründet wurde. Unter anderem stellt das Unternehmen Übertragungswege über das eigene Kupfer- und Glasfasernetz zur Verfügung und bietet vielfältige Dienstleitungen im Bereich der Kommunikationstechnik. Dazu gehört als neuestes Angebot eben auch das Rechenzentrum, in dem Serverrechner, Serverplätze oder auch nur Festplattenspeicherplatz angemietet werden können, um Daten sicher zu speichern. Die Räumlichkeit des Rechenzentrums konnte im Rahmen des Empfangs besichtigt werden.
Text: Bettina Görlitzer, Lüdenscheid